argev Netzwerktagung: Evaluationssynthese und ihre Verwendung

Rückblick
Die Tagung war dem Thema Evaluationsinstrumente 3. Ordnung gewidmet. Prof. Dr. Thomas Widmer, Universität Zürich führte inhaltlich mit begrifflichen Klärungen in die Thematik ein, bevor er den Bezug zur externen Evaluation von Schulen herstellte.

Nach dieser wissenschaftlichen Sichtweise auf die Thematik stellte Dr. Charles Vincent, Bildungsdepartement Kanton Luzern die Perspektive der Bildungsverwaltung dar und zeigte auf, welche Anforderungen von dieser Seite an Evaluationssynthesen gestellt werden, damit sie Wirkung entfalten können.

Dr. Susanne Frühauf, Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Hessen stellte die verschiedenen Berichtsformate von Evaluationssynthesen vor, die seit Jahren in ihrem Bundesland in regelmässigen Abständen erstellt werden.

Im Anschluss an diese engagiert präsentierten Inputs stellten am Nachmittag kantonale Vertreter/innen von verschiedenen Fachstellen ihr Berichtsformat von Evaluationssynthesen und stellten dieses zur Diskussion. In den anschliessenden Gesprächen wurde u.a. die Frage diskutiert, welches die Stärken resp. Schwächen der vorgestellten Evaluationssynthesen sind, und es wurden ersten Ideen von "Merkmalen von guten Evaluationssynthesen im Volksschulbereich" gesammelt.

So stand der Nachmittag ganz im Zeichen des Erfahrungsaustausches. Es wurde deutlich - Thomas Widmer hat es am Morgen in seinem Referat ausgeführt -, dass Ausgangspunkt für eine Evaluationssynthese eine relevante Fragestellung oder eine bestimmte Nutzung stehen sollte und nicht der Bestand an Evaluationen. Zudem sollten Evaluationssynthesen (ebenso wie Evaluationen) unter Beachtung von Ausgangslage und Rahmenbedingungen konzipiert werden.

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